Der neue MBUX Hyperscreen von Mercedes-Benz
Mit einer Breite von 141 Zentimetern ist die einzigartige, aus drei scheinbar nahtlos ineinander übergehenden Displays bestehende Bildschirmeinheit nicht nur das bisher größte von Mercedes-Benz gebaute Human-Machine-Interface, sondern auch das bei weitem intelligenteste – ästhetisch beindruckend, radikal einfach zu bedienen und ausgesprochen lernbegierig. Dank künstlicher Intelligenz stellt sich das Anzeige- und Bediensystem ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm situativ personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Die Markteinführung des MBUX Hyperscreen erfolgt in der vollelektrisch angetriebenen Luxuslimousine EQS.
Exklusiv zur CES stellt Mercedes-Benz erstmals das neue MBUX Feature „Mercedes Travel Knowledge“ vor. Diese intelligente Funktion wertet Kartendaten und darüber hinaus die Umgebung aus und liefert viele Informationen zu interessanten Wegmarken entlang der Strecke, von einzelnen Gebäuden oder Sehenswürdigkeiten bis hin zu ganzen Städten. Fahrer oder Beifahrer können quasi im Vorbeifahren eine Frage stellen – zum Beispiel „Hey Mercedes, was kannst du mir zu diesem Gebäude sagen?“ oder „Hey Mercedes, wie heißt das Restaurant auf der linken Seite?“ – und schon erscheinen die Informationen auf dem jeweiligen Display und werden zusätzlich über den Sprachassistenten ausgegeben. Dank eines flexiblen Updatekonzepts von MBUX über die Cloud wird dieses Feature neben dem EQS auch ab sofort in der neuen S-Klasse erlebbar sein.
Um zu den wichtigsten Anwendungen auf dem MBUX Hyperscreen zu kommen, muss der Nutzer weder durch Untermenüs scrollen noch Sprachbefehle eingeben. Deshalb bezeichnet Mercedes-Benz das System als Zero‑Layer (Null-Ebene). Die wichtigsten Applikationen, zum Beispiel Navigation oder Telefon, werden immer situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten. Über 20 weitere Funktionen – vom Aktiv-Massage-Programm bis zum Vorschlag für die To-do-Liste – werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisch angezeigt, wenn sie für den Kunden relevant sind.
„Bei der Entwicklung des MBUX Hyperscreens stand der Kunde ganz klar im Mittelpunkt“, so Sajjad Khan. „Ziel war ein Konzept ohne Ablenkung des Fahrers oder komplizierte Bedienung, dafür lernfähig dank künstlicher Intelligenz. Das Ergebnis spricht für sich: Der MBUX Hyperscreen versteht den Kunden immer besser und liefert dadurch ein maßgeschneidertes, personalisiertes Infotainment- und Bedienangebot, bevor der Nutzer irgendetwas anklicken muss. Das ist Kundenorientierung und digitales Denken 2021.“
Für die haptische Rückmeldung bei der Bedienung sitzen insgesamt zwölf Aktuatoren unter den Touchscreen-Flächen. Berührt der Finger dort bestimmte Stellen, lösen sie eine spürbare Vibration der Deckscheibe aus. Acht CPU-Kerne, 24 Gigabyte RAM und 46,4 Gigabyte pro Sekunde RAM-Speicherbandbreite gehören zu den technischen Highlights.